Scope-3-Emissionen: Stora Enso führt elektrische Transportlösung für Lieferungen an Lesjöfors ein – Senkung der CO2-Emissionen um bis zu 95 Prozent

Wie können wir Ihnen helfen?

Möchten Sie mehr über Stora Enso erfahren?

Wie können wir Ihnen helfen?

Senden Sie uns eine Nachricht
Suchen Sie hier nach Kontakten
Ansprechpartner finden
Suchen Sie einen Job bei Stora Enso
Arbeiten bei Stora Enso
Das Unternehmen Lesjöfors senkt seine Scope-3-Emissionen mit der Hilfe von Stora Enso. Die Produkte, die sie bei Stora Enso bestellen, werden jetzt mit einem Elektro-Lkw geliefert. Der Umstieg von Diesel auf Elektrotransporte spart bis zu 95 Prozent CO2-Emissionen ein. Ermöglicht wurde diese lokale Initiative des Stora Enso-Werks in Jönköping auch durch die Beteiligung des Elektromobilitätsunternehmens Einride.

Im Zuge der Bemühungen vieler Unternehmen um mehr Nachhaltigkeit geraten auch die sogenannten „Scope-3-Emissionen“ zusehends in den Fokus. Scope 3-Emissionen sind die Emissionen aus Aktivitäten, die ein Unternehmen nicht selbst vornimmt oder kontrolliert, die aber gleichwohl indirekt seine Wertschöpfungskette beeinflussen. Zum Beispiel Emissionen, die durch die Lieferung von Produkten durch Dritte an das Unternehmen verursacht werden. 

„Wir müssen für die Emissionen aus Scope 3 genauso Verantwortung übernehmen wie für alle anderen Emissionen. Das kann allerdings kompliziert sein, da es sich nicht um ‚unsere eigenen‘ Emissionen handelt“, erklärt Anna Hörberg, Head of Supply Chain, Corrugated Sweden bei Stora Enso.

Das Unternehmen Lesjöfors stellt technische Federn her. Von Stora Enso beziehen sie Wellpappkartons, die einmal wöchentlich vom Stora Enso-Werk in Jönköping nach Lesjöfors in Växjö (beides in Südschweden) geliefert werden.



Lesjöfors hat den Anspruch, Branchenprimus in Sachen Nachhaltigkeit zu sein. Deshalb ist man hier ständig auf der Suche nach Verbesserungspotenzial.

„Wir wollten Lesjöfors dabei unterstützen und schlugen deshalb vor, unsere Produkte mit einem Elektro-Lkw auszuliefern, um ihre Scope-3-Emissionen zu reduzieren“, sagt Mattias Herbertsson, Account Manager Consumer Goods bei Stora Enso.

Dass man Lesjöfors diese Lösung anbieten konnte, ist der engen Zusammenarbeit von Stora Enso mit Einride, einem führenden Anbieter im Bereich der elektrischen Frachtmobilität, zu verdanken. Der Umstieg von Diesel auf Elektrofahrzeuge bringt CO2-Einsparungen von bis zu 95 Prozent.

  

Senkung der Emissionen und 26 Lkw-Fahrten weniger 

Es fiel Lesjöfors nicht schwer, sich auf die Elektrotransporte einzulassen.

„Die Lesjöfors-Gruppe nimmt Nachhaltigkeit sehr ernst. Unser Anspruch ist es, das nachhaltigste Unternehmen der Welt im Bereich technische Federn zu sein. Wir wollen die Zukunft nachhaltiger gestalten. Deshalb arbeiten wir hart daran, in allen Bereichen Emissionen zu reduzieren. Das kennzeichnet uns als Unternehmen“, erläutert Håkan Möller, CFO von Lesjöfors.

Bo Magnussuon, Logistic Manager bei Lesjöfors, stimmt zu: 

„Auf jeden Fall. Wenn sich eine Gelegenheit wie diese bietet, sind wir sofort dabei“, sagt er. 

Diese lokale Initiative des Werks in Jönköping stellt für Stora Enso die erste elektrische Kundenbelieferung im Bereich Wellpappe dar. Das Handling der Lieferungen erfolgt wie gewohnt. Der einzige Unterschied, abgesehen vom Kraftstoff, besteht darin, dass die Lkw effizienter beladen werden und so mehr Produkte aufnehmen können. Deshalb finden die Lieferungen jetzt 14-tägig statt wöchentlich statt. Damit werden 26 Lkw-Fahrten pro Jahr eingespart.

„Es funktioniert wirklich gut. Stora Enso hört zu und findet Lösungen. Sie sind kundenorientiert – egal, ob wir Änderungen an unseren Kartons vornehmen müssen oder, wie jetzt, den CO2-Fußabdruck für den Transport der von uns bestellten Produkte verringern möchten“, sagt Bo Magnusson von Lesjöfors.

Und Anna Haesert, Head of Sustainability bei der Lesjӧfors-Gruppe, ergänzt: 

„Zusammenarbeit ist der Schlüssel zur Innovation. Diese jüngste Entwicklung mit Stora Enso ist ein perfektes Beispiel dafür, wie die Zusammenarbeit und der Austausch mit Lieferanten und Kunden über Nachhaltigkeitsziele zu einer Innovation geführt hat, von der alle Seiten profitieren – nicht zuletzt unsere Umwelt.“

Sie fährt fort: 

„Wir haben uns zu einem Fahrplan für den Klimaschutz verpflichtet, indem wir im Rahmen der Science Based Target Initiative (SBTi) klimawissenschaftlich fundierte Reduktionsziele für unsere Emissionen festgelegt haben, und Partnerschaften sind der Schlüssel zur Reduzierung unserer Scope-3-Emissionen.“


Zugänglichkeit von Elektrofahrzeugen nimmt zu

„Der Schwerlastverkehr ist für fast 8 Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich. Das Potenzial für positive Umweltauswirkungen liegt in diesem Bereich auf der Hand, was viele Unternehmen überzeugt“, sagt Carl Ceder, Vice President Region Nordics bei Einride.

„Unsere Kunden fragen immer häufiger nachhaltige Lieferoptionen nach. Dank Einride können wir jetzt darauf reagieren“, sagt Sanna Leppänen, Development Manager, Logistics & Order Fulfillment bei Stora Enso.

„Die Partnerschaft mit Stora Enso ist dynamisch. Wir hinterfragen die eingefahrenen Wege und versuchen, unkonventionelle Ansätze zu erproben. Wir übernehmen für Stora Enso sowohl interne Lieferungen als auch externe Lieferungen an ihre Kunden“, erklärt Carl Ceder von Einride abschließend. 

Wellpappen-Verpackungslösungen
Der Elektro-Lkw legt auf seiner Fahrt von Jönköping nach Växjö in einer Richtung etwa 110 Kilometer zurück. Nach der Auslieferung der Waren macht der Lkw in Växjö einen Ladestopp an einer öffentlichen Ladestation, bevor er seine Fahrt fortsetzt.