Wie Trondheim in Norwegen den Umstieg geschafft hat
Eine große Herausforderung für Stadtplaner ist, dass sie die vielfältigen Vorteile des Bauens mit Holz sehen, aber nicht wissen, wie sie den Umstieg schaffen. Stahl und Beton machen immer noch 80 % der heute beim Bauen verwendeten Rohstoffe aus.
„Stadtplaner brauchen Unterstützung, Daten und Fortbildungen, um den Umstieg auf das Bauen mit Holz zu schaffen“, sagt Sabina Leopa, stellvertretende Direktorin von Urbasofia, einem Stadt- und Regional-Planungsbüro, das mehrere Stadtentwicklungsprojekte der EU unterstützt.
Das nordnorwegische Trondheim hat es richtig gemacht. Die Stadt ist übersät mit bunten Holzhäusern und besitzt eine 200-jährige Tradition im Holzbau, hat aber in den letzten Jahren eine Vorreiterrolle beim nachhaltigen Bauen mit Holzlösungen eingenommen.
Die Stadtplaner in Trondheim teilen nur zu gerne das Geheimnis ihres nachhaltigen Erfolgs. Hier offenbaren sie ihr Sechs-Punkte-Konzept für Städte, die ebenfalls nach einem niedrigen CO2-Fußabdruck streben wollen:
3. Strategien und Anreize schaffen