Foto: Modvion
Stellen Sie sich vor, Sie könnten mit jeder Windturbine noch mehr Energie erzeugen. Mit Windkraftanlagen auf Holzbasis können Sie das. Die Gleichung für die Windenergie ist ganz einfach: je größer, desto besser. Mit Holz können wir viel höhere Windkrafttürme bauen und die starken Winde und die Energien nutzen, die weit über unseren Köpfen wehen und wirbeln.
Da Energie aus fossilen Brennstoffen eine der Hauptursachen für die weltweiten Treibhausgasemissionen darstellt, ist der Ersatz dieser Energie durch erneuerbare Alternativen von entscheidender Bedeutung. Es wird erwartet, dass die Windenergie im Jahr 2027 die größte Energiequelle in der EU sein wird.
Windkraftanlagen aus Holz lösen mehrere Probleme, die Metall nicht lösen kann. Metallturbinen sind schwer und schwieriger zu transportieren.
Der Ersatz von Metall durch Massivholz wie Furnierschichtholz (LVL) ist deshalb ein echter Gamechanger. Furnierschichtholz ist leicht und stark, im Verhältnis zu seinem Gewicht sogar stärker als Stahl. Es kann in Modulen geliefert werden, die auf öffentlichen Straßen ohne Sondergenehmigungen oder Straßenumbauten transportiert und vor Ort aufgebaut werden können, anstatt als ein einziges, riesiges Objekt transportiert werden zu müssen. Dadurch können Windkraftanlagen aus Holz höher, an mehr Standorten und mit mehr Flexibilität gebaut werden.
Die modulare Bauweise ist nicht der einzige Grund, warum Sie höher gebaut werden können. Hier ist auch das geringere Gewicht entscheidend. Furnierschichtholz ist pro Kilogramm 55 % stärker als Stahl und reduziert so das Gewicht des Turms erheblich. Es lässt sich zudem leichter formen und ist damit besonders effizient in der Verarbeitung.
Hinzu kommt, dass die Kosten beim Bau höherer Türme geringer sind. Je höher der Turm ist, desto kosteneffizienter ist der Bau mit Holz, was ihn auch zu einer wirtschaftlich nachhaltigen Option für die Zukunft macht.
Ein großer Vorteil von Windkraftanlagen aus Holz ist, dass damit andere Materialien, die nicht erneuerbar sind, ersetzt werden. Die eigentliche Turbine stammt nun aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, was einen wesentlich geringeren CO2-Fußabdruck bedeutet. Durch die Verwendung von Holz, einer weithin verfügbaren und erneuerbaren Ressource, kann die durch die Türme verursachten CO2-Emissionen um 90 % reduziert und gleichzeitig Kohlendioxid gespeichert werden, das von den Bäumen während ihres Wachstums aufgenommen wird. (Rise Research)
Es ist eine kohlenstoffarme Alternative, die in einer Welt der Netto-Null-Emissionen kohlenstoffarme Energie erzeugen kann.
Stora Enso ist stolz darauf, eine Partnerschaft mit Modvion einzugehen – einem Unternehmen, das wie wir danach strebt, Grenzen zu verschieben und die ungenutzten Möglichkeiten von Holz zu verdeutlichen. Als einer der größten Schnittholzproduzenten und privaten Forsteigentümer der Welt nehmen wir eine wichtige Rolle bei der Transformation zu einer ökologisch nachhaltigeren Gesellschaft ein. Indem wir Modvion unsere Expertise bereitstellen, können wir einen weiteren Beitrag zur Abmilderung des Klimawandels leisten und die Bemühungen der EU zur Steigerung der erneuerbaren Energieerzeugung unterstützen.
